Portlands Immobilienmarkt 2025: Überraschende Trends, angesagte Stadtteile und kühne Prognosen bis 2030

September 3, 2025
Portland Real Estate 2025: Surprising Trends, Hot Neighborhoods, and Bold Forecasts to 2030
  • Ab Mitte 2025 liegt der typische Immobilienwert in Portland bei etwa 537.000 $, was einem Rückgang von etwa 1 % im Jahresvergleich entspricht.
  • Im Mai 2025 erreichte der mittlere Verkaufspreis 569.500 $, ein Anstieg von 2 % gegenüber Mai 2024 und ein neuer Höchststand für das Jahr.
  • Die aktiven Angebote beliefen sich im Mai 2025 auf insgesamt 6.679, ein Anstieg von 33 % gegenüber Mai 2024, mit etwa 3,3 Monaten Angebotsdauer.
  • Die Marktdauer im Mai 2025 betrug 55 Tage, während ein durchschnittliches Angebot nach etwa 16 Tagen in den Status „ausstehend“ wechselt.
  • Hypothekenzinsen um 7 % im Jahr 2025 beeinträchtigten die Erschwinglichkeit, wobei 46 % der Verkäufe im Juni über dem Angebotspreis abgeschlossen wurden und das Verhältnis von Verkauf zu Angebot bei 1,00 lag.
  • Die Leerstandsquote für Büros in der Innenstadt liegt 2025 im unteren bis mittleren 20 %-Bereich, und Portland hat mit etwa 21 % die höchste Homeoffice-Quote an der Westküste.
  • Der Willamette Tower wurde Anfang 2024 als 23-stöckiges Hochhaus mit 343 Mietwohnungen im South Waterfront eröffnet.
  • Press Blocks – Byline Tower erreichte Ende 2024 seine endgültige Höhe als 24-stöckiges Projekt mit 341 Apartments, einem dreistöckigen Einzelhandels- und Bürogebäude und einer geplanten Vermietung im Sommer 2025.
  • Im Frühjahr 2025 investierte das Portland Housing Bureau 26 Millionen Dollar in den Erwerb von Goose Hollow Lofts, dem Paramount und dem Acqua für insgesamt 226 bezahlbare Wohneinheiten.
  • Der Broadway Corridor im Pearl District wird einen 14-stöckigen Wohnturm mit 230 bezahlbaren Einheiten umfassen, der bis 2028 eröffnet werden soll. Der Masterplan sieht bis 2030 über 2.000 Wohneinheiten und bedeutende Gewerbeflächen vor.

Trends auf dem Wohnungsmarkt und Immobilienpreise (2025)

Eine „sanfte Landung“ nach dem Boom: Der Immobilienmarkt in Portland normalisiert sich nach dem rasanten Anstieg von 2020–2022. Die Immobilienwerte sind in fünf Jahren (2020–2024) um über 50 % gestiegen, aber 2025 verläuft die Entwicklung deutlich moderater nwmortgagebroker.com. Mitte 2025 liegt der typische Immobilienwert in Portland bei etwa 537.000 $, was tatsächlich leicht gesunken ist, etwa 1 % im Jahresvergleich zillow.com. Mit anderen Worten: Die Preise haben sich im Wesentlichen eingependelt, was Experten als „sanfte Landung“ und nicht als Crash bezeichnen nwmortgagebroker.com. Diese Stabilisierung ist gesund und erwartet und bringt die jährliche Wertsteigerung auf eine historisch normale Rate von etwa 2–3 % zurück, statt zweistelliger Zuwächse nwmortgagebroker.com.

Preise und Bestand: Die Marktdaten für das Frühjahr 2025 zeigen, dass die Preise moderat steigen, selbst wenn das Angebot zunimmt. Im Mai 2025 erreichte der mittlere Verkaufspreis $569.500, ein Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr portlandrealestate.com. Dies war ein neues Jahreshoch, mit einem Sprung von $19.500 allein von April bis Mai portlandrealestate.com portlandrealestate.com. Unterdessen steigt das Angebot an Inseraten – etwa 6.679 aktive Inserate im Mai, ein Anstieg von 33 % gegenüber Mai 2024 (etwa 3,3 Monate Angebotsdauer) portlandrealestate.com. Mehr Häuser auf dem Markt bedeuten mehr Auswahl für Käufer, und tatsächlich ist das Angebot in Portland um einen ganzen Monat gestiegen im Vergleich zum Vorjahr portlandrealestate.com. Allerdings liegt das Angebot mit nur etwa 3,3 Monaten immer noch unter dem 6-Monats-Niveau eines wirklich ausgeglichenen Marktes portlandrealestate.com. Kurz gesagt: Die Bedingungen eines Verkäufermarktes bestehen weiterhin, aber der extreme Mangel hat nachgelassen.

Marktdynamik: Häuser verkaufen sich schnell, aber nicht extrem schnell. Mitte 2025 geht ein durchschnittliches Angebot in Portland nach etwa 16 Tagen zillow.com in den Status „ausstehend“, und im Mai lag die typische Vermarktungszeit bei 55 Tagen (eine Woche schneller als im April, aber eine Woche langsamer als im Mai 2024) portlandrealestate.com. Die Verkaufszahlen sind leicht zurückgegangen – die abgeschlossenen Verkäufe im Mai 2025 lagen etwa 5,7 % unter dem Vorjahreswert portlandrealestate.com – was darauf hindeutet, dass einige Käufer wegen der hohen Hypothekenzinsen weiterhin abwarten. Apropos: Hypothekenzinsen um 7 % haben die Erschwinglichkeit beeinträchtigt und einige potenzielle Käufer zum Pausieren veranlasst nwmortgagebroker.com. Viele andere haben sich jedoch angepasst, und der Wettbewerb um begehrte Immobilien bleibt intensiv: Fast die Hälfte der Verkäufe (46 % im Juni) wird weiterhin über dem Angebotspreis abgeschlossen zillow.com. Das mittlere Verhältnis von Verkaufspreis zu Angebotspreis liegt bei perfekten 1,00 (100 %) zillow.com, das heißt, im Durchschnitt werden die Häuser zum Angebotspreis verkauft, mit zahlreichen Bietergefechten bei gefragten Objekten. Zusammengefasst ist der Wohnimmobilienmarkt in Portland 2025 kühler als der Hype von 2021, aber immer noch wettbewerbsintensiv – etwas mehr Angebot, etwas längere Vermarktungszeiten und ein Preiswachstum, das sich auf niedrige einstellige Werte einpendelt portlandrealestate.com portlandrealestate.com.

Ausblick für Gewerbeimmobilien (Büro, Einzelhandel, Industrie)

Büroprobleme und Suburbaner Wandel: Portlands Bürosektor kämpft 2025 mit Rekord-Leerstand. Die Leerstandsquote für Büros in der Innenstadt ist landesweit führend und liegt im unteren bis mittleren 20%-Bereich watrust.com watrust.com. Homeoffice bleibt ein wesentlicher Faktor – Portland hat mit etwa 21% der Beschäftigten watrust.com die höchste Homeoffice-Quote an der Westküste – wodurch viele Hochhäuser in der Innenstadt untergenutzt bleiben. 2024 haben Dutzende Unternehmen (darunter 23 Kunden einer Geschäftsbank) beschlossen, aus der Innenstadt wegzuziehen und sich in Vororte wie Lake Oswego, Beaverton und Vancouver, WA, zu verlagern watrust.com. Diese suburbanen Büromärkte haben von der Abwanderung profitiert, verzeichnen geringere Leerstände und sogar steigende Mietpreise, da Unternehmen außerhalb des Stadtzentrums vermeintliche Sicherheit und Bequemlichkeit suchen watrust.com. Kurz gesagt, Büros in der Innenstadt sind derzeit schwer zu vermarkten, während die Geschäftsviertel in den Vororten vergleichsweise gesünder sind.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es in der Innenstadt Anzeichen von Optimismus. Stadt- und Wirtschaftsführer haben Kampagnen („We Believe in Portland“) und Sicherheitsverbesserungen gestartet, um das Zentrum zu revitalisieren watrust.com watrust.com. Bis zum Sommer 2024 erreichte der Fußgängerverkehr in der Innenstadt ein Vierjahreshoch mit etwa 2,4 Millionen Besuchern pro Monat watrust.com – ein positives Zeichen dafür, dass die Menschen für Veranstaltungen, Gastronomie und Unterhaltung zurückkehren. Die Hoffnung ist, dass dieser Schwung, kombiniert mit niedrigeren Mieten, einige Unternehmen und Unternehmer zur Rückkehr bewegen wird. Tatsächlich nutzen einige kleine Unternehmen die günstigen Innenstadtmieten und die hohe Leerstandsquote, um Restaurants und Geschäfte zu eröffnen und sehen Chancen inmitten des Abschwungs watrust.com. Die Aussichten für Büros bleiben vorsichtig, aber es gibt das Gefühl, dass 2025 den Tiefpunkt der Büroflaute markieren könnte, da mehr Arbeitnehmer zurückkehren und kreative Nachnutzungskonzepte Gestalt annehmen.

Einzelhandel und Gastgewerbe: Die Einzelhandelsimmobilien in Portland haben sich als widerstandsfähig erwiesen. Die Leerstandsquote im Einzelhandel liegt bei etwa 4 % – ungefähr auf dem gleichen Niveau wie vor einem Jahr, was auf ein relativ ausgeglichenes Vermietungsumfeld im Einzelhandel hindeutet kidder.com. Einzelhandelsstraßen in den Stadtvierteln und Einkaufszentren in den Vororten haben sich dank der Konsumausgaben und der Rückkehr der Touristen im Allgemeinen von den Pandemietiefs erholt. In der Innenstadt sieht sich der Einzelhandel denselben Gegenwinden wie die Büros ausgesetzt (weniger Fußgängerverkehr als vor 2020 und einige Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit), aber Bemühungen, die Stadt zu beleben – wie neue öffentliche Kunst, Konzerte und eine florierende Gastronomieszene – ziehen die Menschen wieder in die Innenstadt watrust.com. Besonders hervorzuheben ist, dass Portlands Food- und Beverage-Szene weiterhin ein starker Einzelhandelsfaktor bleibt und weiterhin Gäste anzieht und die Auslastung in Toplagen unterstützt.

Der Gastgewerbesektor (Hotels usw.) erholt sich parallel zum Tourismus. Ein prominentes Beispiel ist der neue Ritz-Carlton-Hotelturm in der Innenstadt, der kürzlich als erstes Fünf-Sterne-Hotel der Stadt eröffnet wurde. Doch selbst dieses Projekt hatte mit Herausforderungen zu kämpfen (Berichten zufolge gab es zu Beginn finanzielle Schwierigkeiten), was zeigt, dass die vollständige Wiederbelebung der Innenstadt noch im Gange ist. Insgesamt verbessern sich Einzelhandel und Gastgewerbe im Jahr 2025, sind aber noch nicht wieder auf dem Niveau vor der Pandemie, wobei die Entwicklung positiv ist, da die Innenstadtinitiativen greifen.

Industrie und sonstige Gewerbeimmobilien: Im Gegensatz zu den Problemen im Bürobereich ist Industrieimmobilien ein Lichtblick in Portland. Lagerhäuser, Distributionszentren und Produktionsflächen im gesamten Großraum verzeichnen starke Nachfrage und geringe Leerstände mit Blick auf 2025 watrust.com. E-Commerce, Logistik und Portlands Produktionsbasis (einschließlich Hightech-Fertigung im Washington County) sorgen für eine hohe Auslastung der Industrieflächen. Diese Bedingungen werden voraussichtlich anhalten, wobei einige Industrie-Mieter sogar Schwierigkeiten haben, Flächen zu finden. Neue Industrieprojekte entstehen weiterhin in Gewerbeparks am Stadtrand, allerdings bremsen Flächenknappheit und hohe Kosten das Tempo.

Außerdem sorgt Portlands Stellung als Gesundheitsstandort dafür, dass Immobilien für Arztpraxen und Life-Science stabil und solide bleiben watrust.com. Die großen Krankenhaussysteme und Biotech-Unternehmen der Metropolregion sichern den fortlaufenden Bedarf an spezialisierten Einrichtungen. Mehrfamilienhäuser (der „gewerbliche“ Mehrfamiliensektor) sind ein weiterer relativer Lichtblick – mehr zu Mietwohnungen unten, aber die Investitionstätigkeit in Mehrfamilienhäusern hat sich gegenüber den Höchstständen von 2021 aufgrund der Zinsen verlangsamt, obwohl die Leerstände moderat bleiben.

Adaptive Wiederverwendung und Umnutzungen: Ein wichtiger Trend im Gewerbebereich ist die kreative Wiederverwendung von wenig genutzten Immobilien. Angesichts des vielen leerstehenden Büroflächen in der Innenstadt werden Umnutzungen geprüft – nicht nur zu Wohnraum (obwohl das für einige Gebäude eine Möglichkeit ist), sondern auch zu neuen Nutzungen wie Rechenzentren. Portlands leistungsfähiges Stromnetz und die Infrastruktur könnten die Umwandlung leerstehender Büros in Rechenzentren unterstützen, eine Idee, die von Gewerbeexperten aktiv diskutiert wird watrust.com. Es gibt auch Schwung bei Projekten für bezahlbaren Wohnraum, die Gebäude umnutzen (wie die Stadt direkt fördert – siehe Abschnitt Projekte unten). Zusammengefasst ist die Gewerbelandschaft Portlands 2025 ein gemischtes Bild: Bürosektor kämpft, Einzelhandel und Gastgewerbe erholen sich, Industrie floriert, und ein übergreifendes Thema ist die Neuerfindung, da die Stadt ihre Gewerbeflächen für neue Zwecke anpasst.

Mietmarktbedingungen

Leerstands- und Miettrends: Der Mietwohnungsmarkt in Portland bleibt auch relativ angespannt im Jahr 2025. Nach einem Anstieg der Leerstände im Jahr 2023 (als viele neue Wohnungsprojekte gleichzeitig auf den Markt kamen), hat der Mietmarkt diese Einheiten im Laufe des Jahres 2024 aufgenommen. Bis zum Frühjahr 2025 war die stadtweite Leerstandsquote für Wohnungen auf etwa 5,9 % gesunken (von über 6 % ein Jahr zuvor) katu.com. In einigen Teilmärkten sind die Leerstände sogar noch niedriger – zum Beispiel fiel Hillsboro unter 5 % Leerstand, und Eugene (im Süden) ist mit nur etwa 3,5 % Leerstand extrem angespannt katu.com. Die einzigen Orte mit erhöhten Leerständen finden sich bei bestimmten Wohnungstypen: Studios im Innenstadt-/Nordwest-Portland-Bereich haben eine hohe Leerstandsquote (~11 % in NW Portland), während größere 2- und 3-Zimmer-Wohnungen stadtweit die niedrigsten Leerstandsraten aufweisen katu.com. Dies spiegelt die aktuellen Präferenzen der Mieter nach mehr Platz und das Überangebot an Mikroapartments im Stadtzentrum wider.

Mit sinkenden Leerständen haben die Mietpreise ihren Tiefpunkt erreicht und beginnen wieder moderat zu steigen. Mitte 2024 stagnierten die Mieten in Portland oder sanken im Jahresvergleich sogar leicht, aber bis Mitte 2025 sind sie wieder leicht gestiegen. Im Juli 2025 liegt die durchschnittliche Angebotsmiete in der Stadt bei etwa 1.798 $, was einem Anstieg von 2,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht zillow.com. (Zum Vergleich: Die nationale Durchschnittsmiete liegt bei etwa 2.072 $, sodass Portland weiterhin erschwinglicher ist als viele Großstädte zillow.com.) Ein anderer Datensatz zeigt Portlands Medianmiete (alle Größen) im Sommer 2025 bei etwa 1.550 $, was im Jahresvergleich ungefähr konstant ist apartmentlist.com. Zusammengefasst: Nach einer Phase stagnierender Mieten haben Vermieter wieder etwas Preissetzungsmacht zurückgewonnen und die Mieten steigen jährlich um etwa 1–3 %. Branchenexperten erwarten angesichts der niedrigeren Leerstände weiteres Mietwachstum – voraussichtlich rund 3 % pro Jahr in 2026–27, laut einigen Prognosen realwealth.com.

Mieterschwierigkeiten bei der Bezahlbarkeit: Trotz zuletzt nur moderater Mieterhöhungen bleibt die Bezahlbarkeit ein ernstes Problem. Etwa 50 % der Mieter in Portland sind „mietbelastet“, sie geben über 30 % ihres Einkommens für Miete aus wweek.com. Und in den Nachbarstädten sind die Zahlen sogar noch schlechter (z. B. Gresham: 61 % mietbelastet) wweek.com. Hohe Mieten im Verhältnis zu den lokalen Einkommen sind ein seit Langem wachsendes Problem, das durch das zu geringe Wohnungsangebot verschärft wird. Der landesweite Wohnungsmangel in Oregon zwingt die Menschen in einen Wettbewerb um Wohnungen, wodurch die Leerstandsquote niedrig und die Mietbelastung hoch bleibt wweek.com. Der Bundesstaat hat eine der niedrigsten Wohnungsleerstandsquoten in den USA – nur etwa 7 von 100 Wohnungen stehen leer, 36 % unter dem US-Durchschnitt der Leerstandsquote wweek.com. Diese Knappheit ist besonders außerhalb von Portland in kleineren Städten spürbar, aber es ist ein landesweiter Druck, der verhindert, dass die Mieten jemals stark sinken wweek.com.

Mietvorschriften: Portland und Oregon haben Maßnahmen ergriffen, um Mieter zu schützen. Oregon ist einer der wenigen Bundesstaaten mit landesweiter Mietpreisbegrenzung – 2019 wurde der Mietanstieg auf eine Formel (7 % + Inflation) begrenzt. Bemerkenswert ist, dass die Gesetzgeber aufgrund der hohen Inflation im Jahr 2022 diese Obergrenze angepasst haben. Im Jahr 2023 legte Senate Bill 611 eine feste maximale Obergrenze von 10 % für jährliche Mieterhöhungen für die meisten Wohnungen fest oregon.gov youtube.com. Für 2025 beträgt die zulässige Mieterhöhung genau 10,0 % (da Inflation plus 7 % höher gewesen wäre) oregon.gov. Dieses Gesetz bedeutet, dass Vermieter die Miete für bestehende Mieter innerhalb eines Jahres nicht um mehr als 10 % erhöhen dürfen, was für Mieter eine gewisse Planbarkeit schafft (obwohl 10 % immer noch ein erheblicher Anstieg sind). Zusätzlich hat Portland eigene zusätzliche Mieterschutzmaßnahmen: insbesondere eine verpflichtende Umzugsentschädigung, wenn ein Vermieter die Miete um 10 % oder mehr erhöht oder eine fristlose Kündigung ausspricht doorloop.com hemlane.com. Vermieter müssen außerdem eine 90-tägige Frist für jede Mieterhöhung einhalten portland.gov. Diese Regelungen sollen plötzliche große Mieterhöhungen verhindern und die Auswirkungen auf Mieter abmildern, die möglicherweise zum Umzug gezwungen sind.

Neues Angebot und Ausblick: Auf der Angebotsseite wurden im Raum Portland in den letzten Jahren viele neue Wohnungen gebaut – aber nicht genug, um den Mangel vollständig zu beheben. Eine Welle von Neubauten in den Jahren 2022-2023 führte vorübergehend zu höheren Leerständen (wie bereits erwähnt), aber diese Einheiten sind inzwischen größtenteils vermietet katu.com. Mit Blick auf die Zukunft haben Entwickler neue Mehrfamilienprojekte zurückgefahren, da die Zinsen hoch sind, die Baukosten gestiegen sind und das Mietwachstum vergleichsweise niedriger ist. Es besteht die Sorge, dass ohne ein schnelleres Lohnwachstum in Portland die Marktmieten nicht stark genug steigen können, um teure Neubauten zu rechtfertigen katu.com katu.com. Tatsächlich warnen Analysten, dass Portlands schleppendes Beschäftigungs- und Einkommenswachstum (unter dem nationalen Durchschnitt) die Mieten unter dem Niveau hält, das für neue Bauprojekte notwendig wäre, und dadurch einige Entwickler abschreckt katu.com katu.com. Diese Dynamik – hohe Kosten, moderate Mieten – könnte die Pipeline für neue Wohnungen verlangsamen, was ein Risiko für weiterhin knappen Wohnraum darstellt.

Vorerst wird erwartet, dass der Mietmarkt vermieterfreundlich, aber stabil bleibt, mit schrittweisen Mieterhöhungen. Viele potenzielle Erstkäufer müssen wegen der Hypothekenzinsen weiterhin mieten, was die Mietnachfrage stützt. Prognosen bis 2027 deuten darauf hin, dass die Leerstandsquote relativ niedrig bleibt und das Mietwachstum jährlich im niedrigen einstelligen Bereich liegt realwealth.com. Sollten die Zinsen bis 2028 sinken, könnten einige Mieter zu Käufern werden, aber der generelle Wohnungsmangel in Portland bedeutet, dass die Mietnachfrage stark bleiben dürfte. Zusammengefasst stehen Mieter vor einem herausfordernden Markt – nicht mehr so hektisch wie vor ein paar Jahren, aber weiterhin geprägt von begrenzten Optionen, stetigen Mieterhöhungen und starkem Wettbewerb um bezahlbare Wohnungen.

Stadtteiltrends und bemerkenswerte Entwicklungen

Heißeste und kühlste Stadtteile: Die Immobilienbedingungen variieren stark zwischen den Stadtteilen Portlands. In den Jahren 2024-2025 haben zentrale Stadtteile auf der Ostseite einige der schnellsten Marktaktivitäten verzeichnet. Häuser wurden am schnellsten in Gegenden wie Sabin, Buckman, Markham und Concordia verkauft, wo Angebote oft innerhalb weniger Tage mehrere Gebote erhielten pdxmonthly.com. Diese Stadtteile vereinen begehrte Annehmlichkeiten (Parks, gute Begehbarkeit, ordentliche Schulen oder zentrale Lage) mit begrenztem Angebot, was schnelle Verkäufe begünstigt. Im Gegensatz dazu verzeichneten einige Wohngegenden im Südwesten von Portland wie Crestwood, Ashcreek und Arnold Creek die geringste Fluktuation – die Hausbesitzer in diesen Gegenden bleiben größtenteils, was zu sehr wenigen Angeboten und einer hohen Eigentümerbindungsrate führt pdxmonthly.com. Dies deutet auf eine starke Zufriedenheit in diesen Enklaven hin; die Menschen ziehen nicht aus den ruhigen, etablierten Vierteln mit größeren Grundstücken im Südwesten von Portland weg.

Preise nach Gebiet: Was die Preise betrifft, bleibt das Vorstadtgebiet Washington County am teuersten. Die Stadt Beaverton zum Beispiel verzeichnet einige der höchsten Immobilienpreise in der Metropolregion, dank erstklassiger Schulen und der Nähe zu großen Technologiearbeitgebern (wie Intel und Nike) nwmortgagebroker.com. Wohlhabende, zentrumsnahe Vororte und die Westside-Stadtteile von Portland (wie die West Hills) bleiben ebenfalls teuer. Währenddessen bieten Städte im Osten von Multnomah County wie Gresham den günstigsten Einstieg für Käufer nwmortgagebroker.com. Die Medianpreise in Gresham sind deutlich niedriger, und es wird als Gebiet mit dem größten Wertsteigerungspotenzial für die Zukunft genannt, da die Erschwinglichkeitslücke mehr Raum für Preissteigerungen lässt nwmortgagebroker.com. Innerhalb der Stadt haben einige wohnungsreiche urbane Stadtteile nachgegeben: Zum Beispiel haben Old Town Chinatown und Sullivan’s Gulch tatsächlich sinkende oder niedrige Preise für Eigentumswohnungen und Lofts verzeichnet, was sie für Schnäppchenjäger attraktiv macht pdxmonthly.com. Zillow-Daten zeigen, dass die typischen Eigentumswohnungspreise im Pearl District (~432.000 $) deutlich unter dem städtischen Durchschnitt liegen zillow.com, was die geringe Nachfrage nach hochverdichtetem urbanem Wohnen während der Pandemiejahre widerspiegelt. Das bedeutet Chancen für Käufer, die Eigentumswohnungen in der Innenstadt suchen, auch wenn die Erholung dieser Werte von der Wiederbelebung der Innenstadt abhängen wird.

Raum und Demografie: Einige gehobene Enklaven weisen besondere Statistiken auf: Kürzliche Hausverkäufe in Dunthorpe und Forest Park hatten die größten Häuser (nach Quadratmeterzahl) in der Region pdxmonthly.com, was ihren Status als Luxusmarkt unterstreicht. Auf der demografischen Seite sind bestimmte Gebiete älter geprägt (z. B. Hayden Island, Arlington Heights, wo über die Hälfte der Bewohner 50+ sind pdxmonthly.com), was die Fluktuation am Wohnungsmarkt beeinflussen kann. Andere Gegenden wie University Park und Kerns stechen durch die höchsten Anteile an Fahrradpendlern in der Stadt hervor pdxmonthly.com – eine Portlander Eigenheit, die auf die Jugend und die Verkehrsmöglichkeiten dieser Viertel hinweist.

Stadt- vs. Vorstadtverschiebung: Ein wichtiger Trend ist die Abwanderung aus der eigentlichen Stadt in die Vororte und sogar über den Columbia River. Das Bevölkerungswachstum im Großraum Portland war zuletzt in den Vororten stärker als im Stadtzentrum nwmortgagebroker.com. Die Stadt Portland verzeichnete in den letzten Jahren einen leichten Bevölkerungsrückgang, während Vororte wie Hillsboro, Gresham und Vancouver, WA, wachsen nwmortgagebroker.com. Besonders Vancouver hat viele Käufer aus dem Raum Portland mit niedrigeren Wohnkosten und dem Vorteil von keiner Einkommenssteuer im Bundesstaat Washington nwmortgagebroker.com angelockt. Dieser Vorstadttrend, beschleunigt durch Homeoffice und Sorgen um die Bezahlbarkeit, hat die Wohnungsmärkte am Rand der Metropolregion gestärkt. So gibt es zum Beispiel in Clark County (Vancouver-Gebiet) und schnell wachsenden Vororten im Clackamas County ein knappes Wohnungsangebot und steigende Preise, während der Markt in der Stadt Portland abgekühlt ist. Das deutet auf eine geografische Neuausrichtung der Nachfrage hin: Mehr Familien und Remote-Arbeiter entscheiden sich für Vorstadtfläche statt Stadtnähe – ein Trend, der in den kommenden Jahren wahrscheinlich anhalten wird.

Entwicklungen auf Nachbarschaftsebene: Vor Ort verwandeln zahlreiche Projekte bestimmte Stadtteile. Im Central Eastside werden alte Lagerhäuser weiterhin in kreative Büros, Brauereien und Wohnungen umgewandelt – und erhalten so die Gegend als angesagtes Beschäftigungszentrum. In North Portland zielt der langfristige Albina Vision-Plan (rund um Lower Albina/Rose Quarter) darauf ab, historische Verdrängung durch neuen bezahlbaren Wohnraum und kulturelle Räume zu beheben, befindet sich jedoch noch in einem frühen Stadium. Das Gebiet South Waterfront bleibt ein Hotspot für Wachstum – ein bemerkenswertes aktuelles Projekt ist der Willamette Tower, ein neues 23-stöckiges Hochhaus, das Anfang 2024 mit 343 Mietwohnungen eröffnet wurde und der Skyline von South Waterfront einen bedeutenden Zuwachs an Wohnraum verschafft kgw.com. Außerdem, in der Nähe von Providence Park (Goose Hollow), wurde das „Press Blocks – Byline“-Projekt Ende 2024 fertiggestellt: Es handelt sich um ein 177-Millionen-Dollar-Projekt, das einen ganzen Block umfasst, darunter einen 24-stöckigen Turm mit 341 Wohnungen sowie Einzelhandels-/Büroflächen und einen öffentlichen Platz mithun.com mithun.com. Byline wird bei seiner Eröffnung 2025 die dringend benötigte Verdichtung (und einen neuen öffentlichen Platz) in das Goose Hollow/Stadium-Gebiet bringen mithun.com mithun.com. Diese großen Projekte im Stadtzentrum zielen darauf ab, neue 24/7-Mischviertel zu schaffen, die das Wachstum von Portland nach oben und nicht nur nach außen fördern.

Mehrere Leuchtturmprojekte stehen am Horizont. Vielleicht das transformativste ist die Broadway Corridor-Entwicklung im Pearl District von NW Portland – das riesige ehemalige USPS-Postzentrum. Es gibt Pläne, dieses 14 Hektar große Gelände in ein neues gemischt genutztes Viertel zu verwandeln. Das erste dort genehmigte Gebäude ist ein 14-stöckiger Wohnturm mit 230 bezahlbaren Einheiten (entwickelt von Home Forward und der Urban League) broadwaycorridorpdx.com portland.gov. Es wird familiengerechte Wohnungen und sogar ein Zentrum für frühkindliche Bildung vor Ort beinhalten portland.gov portland.gov. Der Baubeginn wird für 2025-26 erwartet, und dies wird das erste von vielen Gebäuden bis 2028 sein, während der Broadway Corridor zu einer „Stadt in der Stadt“ ausgebaut wird.

Ein weiteres viel diskutiertes Konzept ist das Portland Diamond Project bei den Zidell Yards (South Waterfront) – ein Versuch, ein Major League Baseball-Stadion und eine gemischt genutzte Entwicklung an die Uferpromenade zu bringen watrust.com. Sollte es realisiert werden, wäre ein MLB-Stadion bahnbrechend und würde neue Entwicklungen verankern und den South Waterfront District erweitern. Stand 2025 ist es noch spekulativ (Portland hat noch kein MLB-Team), aber die Stadtführung betont das transformative Potenzial watrust.com.

Im gesamten Großraum prägen auch weiterhin Verbesserungen bei Verkehr und Infrastruktur die Immobilienlandschaft. Beispielsweise verbessert TriMets Ausbau der Red Line und zukünftige Pläne für schnellere Buskorridore die Anbindung der Vororte. Und 2024 signalisierte der Metro Council Offenheit für eine leichte Erweiterung der Urban Growth Boundary (mehr dazu unten), was zu völlig neuen Siedlungen am Stadtrand führen könnte.

Zusammengefasst zeigt Portland auf Nachbarschaftsebene ein Mosaik an Trends: einige Gebiete sind sehr gefragt, andere kühlen ab; manche gewinnen Einwohner, andere verzeichnen Abwanderung. Neue Entwicklungen – von Hochhäusern in der Innenstadt bis zu Siedlungen am Rand – werden das Wachstum weiter verlagern. Ein Auge auf diese Mikromärkte zu haben ist entscheidend, denn Immobilien in Portland sind wirklich lokal – Block für Block, Nachbarschaft für Nachbarschaft.

Neue Wohn- und Gewerbeprojekte, die man im Auge behalten sollte

Portlands Pipeline an Neubau- und Entwicklungsprojekten bleibt aktiv, selbst angesichts wirtschaftlicher Gegenwinde. Hier sind einige bemerkenswerte Projekte und kürzlich fertiggestellte Entwicklungen, die den Markt prägen:

  • Willamette Tower (South Waterfront): Eröffnet Anfang 2024, hat dieses 23-stöckige Apartment-Hochhaus 343 Mietwohnungen entlang der Uferpromenade von Portland hinzugefügt kgw.com. Es ist eines der höchsten Wohngebäude der Stadt und bringt Hunderte neuer Bewohner in das wachsende South Waterfront-Viertel, zusammen mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss. Die Fertigstellung trug zum vorübergehenden Anstieg der Leerstände im Jahr 2024 bei (wird derzeit absorbiert) katu.com, und unterstreicht das Bestreben der Stadt nach hochverdichtetem Wohnraum in Stadterneuerungsgebieten.
  • Press Blocks – „Byline“-Tower (Goose Hollow): Ein großes gemischt genutztes Projekt neben dem Providence Park Stadion. Byline ist die zweite Phase der Press Blocks-Umgestaltung und umfasst einen 24-stöckigen Turm mit 341 Apartments sowie einen 3-stöckigen Pavillon mit Einzelhandel, Wohn-/Arbeitsflächen und Büros mithun.com mithun.com. Es beinhaltet eine öffentliche Plaza und eine Fußgängerverbindung, die das Gebiet Goose Hollow aufwerten wird mithun.com mithun.com. Das Richtfest ist für Ende 2024 geplant, die Vermietung soll im Sommer 2025 beginnen mithun.com. Dieses 177-Millionen-Dollar-Projekt ersetzt eine ehemalige Zeitungsdruckerei durch ein neues urbanes Zentrum mithun.com mithun.com. Das Ausmaß von Byline zeigt das Vertrauen der Entwickler, dass das Leben in der Innenstadt wieder aufleben wird, wenn die richtigen Annehmlichkeiten und der richtige Standort gegeben sind.
  • Erwerb von bezahlbarem Wohnraum (Stadtinitiative): Anstatt ausschließlich neu zu bauen, verfolgte das Portland Housing Bureau im Jahr 2025 eine innovative Strategie: den Kauf bestehender privater Apartmentgebäude, um sie in bezahlbaren Wohnraum umzuwandeln. Im Frühjahr 2025 investierte die Stadt 26 Millionen Dollar, um drei Wohnanlagen (Goose Hollow Lofts, das Paramount und das Acqua) mit insgesamt 226 Einheiten zu erwerben, die für einkommensschwache Haushalte mit einer Grundbucheintragung belegt werden portland.gov. Durch den Erwerb relativ neuer Gebäude zum Marktpreis, während der Markt schwach war, kann die Stadt 226 bezahlbare Wohnungen bis Sommer 2025 bereitstellen – viel schneller und günstiger als ein Neubau portland.gov portland.gov. Die meisten Wohnungen werden auf Mieter mit 50 % des mittleren Einkommens der Region (AMI) beschränkt, und bestehende Mieter können bleiben oder erhalten Unterstützung bei einem Umzug portland.gov. Dieses schnelle Handeln schafft dringend benötigte bezahlbare Wohnungen in der ganzen Stadt. Es deutet auch auf Marktbedingungen hin – die Tatsache, dass diese Gebäude für die Stadt zum Kauf verfügbar waren, legt nahe, dass einige Vermieter unter Druck stehen (möglicherweise durch hohe Leerstände oder Finanzierungskosten), was eine Gelegenheit für den öffentlichen Sektor schafft, einzugreifen portland.gov portland.gov.
  • Broadway Corridor Neuentwicklung (Pearl District): Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um ein jahrzehntelanges Projekt zur Entwicklung des ehemaligen USPS-Geländes. Das erste Gebäude wird ein 14-stöckiger Wohnturm mit 230 bezahlbaren Einheiten mit familiengerechten Wohnungen und unterstützendem Wohnraum, der bis 2028 eröffnet werden soll portland.gov portland.gov. Darüber hinaus sieht der umfassende Masterplan für den Broadway Corridor Bürohochhäuser, Wohnungen zum Marktpreis, Parks (Erweiterung der North Park Blocks) und Einzelhandel auf mehr als 8 Stadtblöcken vor. Ab 2025 sind die alten Anlagen abgerissen und die Infrastrukturarbeiten (neue Straßen usw.) beginnen prosperportland.us portland.gov. Vier Entwicklungsteams wurden in die engere Auswahl genommen, um Entwürfe für verschiedene Grundstücke vorzuschlagen broadwaycorridorpdx.com. Dies ist ein Vorzeigeprojekt, das ein völlig neues Viertel schaffen und bis 2030 über 2.000 Wohneinheiten (eine Mischung aus bezahlbaren und marktüblichen) sowie bedeutende Gewerbeflächen liefern könnte.
  • Zidell Yards / „Diamond Project“ (South Waterfront): Das große Brachgelände südlich der Innenstadt (das ehemalige Zidell-Barge-Gelände) ist für ein mögliches Major League Baseball-Stadion sowie eine gemischt genutzte Entwicklung vorgesehen. Das Portland Diamond Project hat dieses Gelände für ein MLB-Team und ein großes neues Baseballstadion vorgeschlagen watrust.com. Obwohl Portland noch kein Team hat, wurde das Gelände für dieses Konzept reserviert. Sollte es realisiert werden, könnte es nicht nur ein Stadion, sondern auch Hotels, Büros, Wohnungen und Parks umfassen – im Wesentlichen eine südliche Erweiterung des South Waterfront Districts. Im Jahr 2025 bleibt es spekulativ, aber lokale Beamte und Investoren verfolgen aktiv den Traum von Baseball in Portland. Schon die Möglichkeit hat Auswirkungen: Sie hält das Zidell Yards-Gelände für ein groß angelegtes Stadtentwicklungsprojekt im Gespräch.
  • Infrastruktur- und Transitprojekte: In Bezug auf die kommerziellen Auswirkungen sind einige Infrastrukturinvestitionen bemerkenswert. Eine davon ist der laufende Plan zur I-5 Rose Quarter Freeway-Erweiterung (mit Überdeckungen, die zu bebaubarem Land entwickelt werden könnten, um Stadtteile wieder zu verbinden). Obwohl umstritten, würde dieses Projekt, falls es umgesetzt wird, neue überbaute Blöcke für zukünftige Entwicklungen im inneren Norden von Portland schaffen. Ein weiteres Projekt ist die MAX Light Rail „Red Line“-Erweiterung und -Verbesserung, die sich im Bau befindet und den Service nach Hillsboro und zum Flughafen bis 2024-25 verbessern wird. Außerdem plant Metro das „TV Highway“-Hochkapazitäts-Transit-Projekt bis nach Forest Grove. Solche Verbesserungen im Nahverkehr fördern oft eine transit-orientierte Entwicklung – in den kommenden Jahren ist mit mehr mittelgroßen Wohnhäusern in der Nähe neuer Stationen zu rechnen.
  • Gewerbliche Entwicklungen: Auf der gewerblichen Seite verzeichnen Tualatin und Hillsboro weiterhin neue Industrieparks und Unternehmensstandorte. Intels enorme Investitionen in Halbleiteranlagen in Hillsboro (und mögliche CHIPS-Act-Mittel) könnten dort bis Ende der 2020er Jahre neue Fabriken oder Erweiterungen bedeuten, was ein Gewinn für den Industrieimmobilienmarkt und die Wohnungsnachfrage in der Nähe wäre. Im Central Eastside von Portland werden mehrere ältere Gebäude in kreative Arbeitsräume oder handwerkliche Produktionsstätten umgewandelt – was diesen Bezirk lebendig hält. Auch angeschlagene Einkaufszentren wie das Lloyd Center werden neu gedacht; das Lloyd Center (ein ikonisches städtisches Einkaufszentrum, das in die Zwangsverwaltung ging) steht vor einer umfassenden Umgestaltung, die auf dem 23 Hektar großen Gelände Wohnungen, Büros und Freiflächen hinzufügen könnte. Bis 2025 sind die Pläne noch im Fluss, aber jede Entwicklung dort wird die Entwicklung des Lloyd District-Viertels maßgeblich beeinflussen.

Zusammenfassend ist die Entwicklungspipeline von Portland von jetzt bis 2027+ dynamisch: Hunderte neue Wohnungen in Hochhäusern in der Innenstadt, große öffentliche Investitionen in bezahlbaren Wohnraum, potenzielle sportbasierte Projekte und wichtige Infrastrukturverbesserungen. Diese Projekte werden neues Angebot schaffen (insbesondere Mietwohnungen in der Innenstadt) und könnten nach und nach helfen, den Wohnungsmangel auszugleichen. Sie signalisieren auch Vertrauen, dass Portland weiterhin wächst. Auch wenn einige Entwickler angesichts hoher Zinsen pausieren, sorgen die langfristigen Fundamentaldaten der Stadt – Attraktivität und Wohnungsbedarf – dafür, dass Schlüsselprojekte voranschreiten und Portlands zukünftige Stadtlandschaft prägen.

Investitionsmöglichkeiten und Risiken

Chancen – Unterversorgung und Innovation: Für Immobilieninvestoren bietet Portland im Jahr 2025 ausgewählte Chancen, wenn auch ohne das rasante Wachstum vergangener Jahre. Die größte Chance liegt in der grundlegenden Unterversorgung: Oregon hat im Verhältnis zur Nachfrage so wenig Wohnraum gebaut, dass jedes zusätzliche Angebot schnell aufgenommen wird wweek.com. Das bedeutet, dass gut gelegene Projekte weiterhin erfolgreich sein können. Zum Beispiel bleiben Mehrfamilienvermietungen attraktiv – die Wohnungsleerstandsquote ~5% und das knappe Mietangebot sorgen für einen stabilen Cashflow für Vermieter katu.com. Investoren, die Wohnungen in den richtigen Teilmärkten erwerben oder entwickeln (insbesondere in erschwinglicheren Vororten oder in der Nähe von Arbeitsplätzen), können mit einer konstanten Mieternachfrage rechnen. Tatsächlich prognostizieren einige Vorhersagen einen „angespannteren Mietmarkt“ bis 2026 mit jährlich etwa 3% steigenden Mieten realwealth.com, was die Mietrenditen stärken würde.

Eine Nischenchance ist die Nutzung der ADU-freundlichen Politik Portlands. Die Stadt hat landesweit führende Regelungen, die Einliegerwohnungen (sogenannte Granny Flats) und sogar mehrere ADUs auf Einzelgrundstücken erlauben. Hausbesitzer und Investoren können Einheiten zu bestehenden Immobilien hinzufügen, um Mieteinnahmen zu generieren. Da die Baukosten 2025 stabil bleiben, könnte der Bau eines Gartenhauses oder der Umbau eines Kellers eine kluge Strategie für zusätzlichen Cashflow sein nwmortgagebroker.com. Ebenso eröffnet Oregons neue „Middle Housing“-Zonierung (Duplexe, Triplexe) vormals reinen Einfamilienhausgrundstücken die Möglichkeit für kleine Mehrfamilienprojekte. Investoren, die sich auf solche kleinen Nachverdichtungsprojekte spezialisieren – wie das Hinzufügen von Duplexen im Osten Portlands oder Cottage-Cluster in nahegelegenen Städten – könnten auf weniger Konkurrenz und Unterstützung durch neue staatliche Anreize (Zuschüsse, vereinfachte Genehmigungen) stoßen.

Geografisch gesehen bieten das äußere Portland und nahegelegene Vororte Wachstumspotenzial. Orte wie Gresham (wie erwähnt) haben niedrigere Einstiegspreise und sind angesichts des Bevölkerungswachstums für Wertsteigerungen prädestiniert nwmortgagebroker.com. Vancouver, WA ist eine weitere Chancenregion – sie zieht Portlander aus Steuer- und Kostengründen an, und der dortige Immobilienmarkt könnte weiter unter Aufwärtsdruck stehen. Darüber hinaus könnte der Single-Family-Rental-(SFR)-Markt in Portlands Vororten florieren; da sich viele Familien den Kauf bei hohen Zinsen nicht leisten können, suchen sie nach freistehenden Häusern zur Miete. Investoren in SFRs könnten sowohl von Mietwachstum als auch von langfristiger Wertsteigerung in familienfreundlichen Gegenden profitieren.

Im gewerblichen Bereich sind Industrieimmobilien ein vielversprechender Sektor. Lager- und Logistikflächen sind knapp und stark nachgefragt watrust.com. Wenn ein Investor leichte Industriegebäude erwerben oder entwickeln kann (vielleicht durch Umnutzung einer älteren Immobilie), ist der Mietmarkt stark – angetrieben durch E-Commerce-Distribution, Fertigung und Oregons wachsende Cannabisproduktion. Die Renditen für Industrieimmobilien könnten sich angesichts ihrer Performance weiter verringern.

Interessanterweise gibt es einige konträre Chancen: Innenstadt-Gewerbeimmobilien sind in Schwierigkeiten, was mutigen Investoren ermöglichen könnte, sie mit großem Abschlag zu erwerben. Zum Beispiel könnten ältere Bürogebäude für einen Bruchteil ihres Wertes gekauft und später in Wohnungen oder alternative Nutzungen umgewandelt werden. Da städtische und bundesstaatliche Unterstützung (in Form von Zuschüssen oder Steuergutschriften für Umnutzungen) diskutiert wird, könnte ein geduldiger Investor einen leerstehenden Büroturm in 5-10 Jahren in ein profitables Wohn- oder Mischobjekt verwandeln. Wie ein Bankmanager anmerkte, haben einige wenig genutzte Innenstadtgebäude Potenzial für Rechenzentren oder andere kreative Nutzungen, angesichts der Infrastruktur in Portland watrust.com. Wer jetzt am Tiefpunkt des Büromarktes einsteigt, könnte profitieren, falls/wenn die Innenstadt wiederbelebt wird.

Risiken – Zinssätze und Politik: Trotz Chancen gibt es erhebliche Risiken zu berücksichtigen. Hohe Zinssätze sind 2025 die größte Herausforderung. Die Kreditkosten von etwa 7 % machen die Finanzierung von Geschäften schwierig – Cashflows, die bei 4 %-Hypotheken funktionierten, gehen bei den heutigen Zinssätzen nicht mehr auf. Das führt dazu, dass viele Investoren abwarten, bevor sie kaufen oder entwickeln. Wenn die Zinsen noch mehrere Jahre hoch bleiben (und viele Experten glauben, dass sie bis 2027 im Bereich von 6-7 % bleiben werden realwealth.com), könnten die Immobilienwerte real stagnieren oder sogar sinken. Erst 2028 könnten die Zinsen möglicherweise wieder auf etwa 5-6 % fallen realwealth.com. Investoren müssen für dieses Hochzinsumfeld konservativ kalkulieren.

Gesetzgeberische und regulatorische Risiken sind in Portland ebenfalls bemerkenswert. Die mieterfreundlichen Gesetze des Bundesstaates – obwohl sozial motiviert – bedeuten, dass Vermieter strengen Mietobergrenzen (maximal 10 % Erhöhung) und kostspieligen Umzugsentschädigungen ausgesetzt sind, falls sie einen Mieter entfernen müssen oregon.gov doorloop.com. Dies kann das Gewinnpotenzial schmälern, insbesondere in Hochinflationsszenarien, in denen die Ausgaben schneller steigen als die gedeckelte Miete. Darüber hinaus hat Portland weitere Regulierungen in Erwägung gezogen (wie strengere Regeln für Auswahlkriterien, Begrenzungen für Kautionszahlungen oder sogar Vorschläge, KI bei der Mietpreisgestaltung zu verbieten katu.com). Investoren müssen über lokale Verordnungen, die den Mietbetrieb beeinflussen könnten, auf dem Laufenden bleiben. Auf der Entwicklungsseite ist Oregons Streben nach mehr Bezahlbarkeit mit Auflagen verbunden – zum Beispiel muss, wenn die Urban Growth Boundary erweitert wird (siehe unten), mindestens 30 % der Häuser auf diesem Land bezahlbar sein oregoncapitalchronicle.com, was die Rentabilität dieser Projekte potenziell einschränkt. Die Komplexität bei Genehmigungen und der Entwurfsprüfung in der Stadt Portland ist ebenfalls ein Risiko; obwohl der Bundesstaat versucht, die Prozesse zu verschlanken, kann lokale Bürokratie teure Verzögerungen verursachen.

Marktschwäche und wirtschaftliche Faktoren: Das Wirtschaftswachstum in Portland war in letzter Zeit moderat und liegt hinter einigen Vergleichsstädten bei Arbeitsplatz- und Lohnzuwächsen zurück katu.com. Der Technologiesektor der Metropolregion ist solide, boomt aber nicht wie in Seattle oder Austin. Langsameres Lohnwachstum hemmt das Wachstum der Immobilienpreise – ein zweischneidiges Schwert. Es hält das Wohnen etwas erschwinglicher, bedeutet aber auch, dass die Immobilienwerte möglicherweise nicht so schnell steigen, wie Investoren hoffen. Das Bevölkerungswachstum in Portland hat sich ebenfalls deutlich verlangsamt; tatsächlich hat die eigentliche Stadt in den Jahren 2020-2022 Einwohner verloren. Während Prognosen weiterhin Wachstum zeigen (~10 % Bevölkerungszuwachs in Oregon bis 2030) medium.com, könnte die Nachfrage hinter den Erwartungen zurückbleiben, wenn sich die Wanderungstrends in Portland nicht verbessern. Im Extremfall befürchten einige ein urban stagnation-Szenario – aber höchstwahrscheinlich wird die Region, wenn auch nur moderat, weiter wachsen.

Ein weiteres Risiko: öffentliche Sicherheits- und Wahrnehmungsprobleme. Portland erlangte 2020-2021 nationale Aufmerksamkeit wegen Protesten und in jüngerer Zeit wegen Bedenken hinsichtlich Obdachlosigkeit und Kriminalität in der Innenstadt. Während Maßnahmen zur Bewältigung dieser Probleme im Gange sind, hat der Ruf der Stadt gelitten, was die Nachfrage nach Wohn- und Einzelhandelsimmobilien belasten könnte, wenn keine Umkehr erfolgt. Immobilieninvestoren haben dies sicherlich bemerkt – einige nennen diese Probleme als Gründe, Investitionen in Vororten gegenüber der Innenstadt zu bevorzugen, bis sich die Bedingungen verbessern. Die Stadt und der Bezirk investieren in Obdachlosenhilfe und Revitalisierung, aber es bleibt eine fortlaufende Herausforderung, die für Immobilieneigentümer in den am stärksten betroffenen Gebieten Unsicherheit mit sich bringt.

Schließlich dürfen Klima- und Umweltfaktoren nicht ignoriert werden. Oregons Raumordnungsvorschriften (wie die UGB) zielen darauf ab, Zersiedelung zu verhindern und die Natur zu bewahren – langfristig vorteilhaft, aber sie begrenzen das Landangebot (und halten so die Preise hoch). Auch die Klimaresilienz ist relevant: Portlands Waldbrandsaisons und Rauch sowie das Risiko eines Cascadia-Erdbebens sind jene seltenen, aber folgenschweren Risiken, die bei jeder Investition im pazifischen Nordwesten im Hintergrund lauern. Sie haben die Marktpreise bisher noch nicht wesentlich beeinflusst, aber kluge Investoren berücksichtigen Versicherungskosten und Maßnahmen zur Risikominderung für solche Szenarien.

Im Wesentlichen erfordert die Investition in Immobilien in Portland im Jahr 2025, solide Grundlagen gegen aktuelle Risiken abzuwägen. Der chronische Wohnungsmangel und der attraktive Lebensstil sprechen für einen langfristigen Wert – Portland wird bis 2030 Hunderttausende weitere Wohnungen benötigen. Kurzfristig können jedoch hohe Finanzierungskosten und progressive Vorschriften die Renditen schmälern. Die erfolgreichsten Investoren konzentrieren sich auf Nischen mit Potenzial (z. B. das Hinzufügen von Einheiten zu bestehenden Immobilien oder den Kauf, wenn andere ängstlich sind) und haben einen längerfristigen Horizont, um die aktuelle flache Marktphase auszusitzen. Vorsicht und Sorgfalt sind entscheidend: Der Markt in Portland ist nicht mehr die schnelle, rasante Wachstumsstory wie vor ein paar Jahren – er ist jetzt eher ein geduldiges, stetiges Spiel, das diejenigen belohnt, die das Wohnungsrätsel der Stadt innerhalb der sich entwickelnden Regeln lösen.

Politikänderungen und Aktualisierungen der Flächennutzung

Middle Housing und Zonenreform: Oregon und Portland stehen an der Spitze der pro-Wohnungsbau-Zonenreform, und 2025 bringt die weitere Umsetzung dieser Änderungen. Ein bedeutender Wandel war House Bill 2001 (verabschiedet 2019), das die ausschließliche Einfamilienhaus-Zonierung in großen Städten effektiv beendete. Portland integrierte dies mit seinem Residential Infill Project, das nun bis zu 4 Wohneinheiten auf den meisten Wohnbaugrundstücken erlaubt. Der Bau von Doppelhaushälften, Dreifamilienhäusern, Vierfamilienhäusern – oder eines Hauses + 2 ADUs – ist jetzt auf Grundstücken legal, auf denen zuvor nur ein Haus stand. Bis 2025 tauchen diese „Missing Middle“-Wohnungen langsam auf und sorgen für eine sanfte Verdichtung in den Stadtvierteln. Mitte 2025 unterzeichnete Gouverneurin Tina Kotek neue Gesetze, um den Bau von Middle Housing zu beschleunigen oregoncapitalchronicle.com oregoncapitalchronicle.com. Zum Beispiel House Bill 2138 (2025) verhindert ausdrücklich, dass Kommunalverwaltungen Doppel- und Dreifamilienhäuser auf als Einfamilienhaus ausgewiesenen Flächen blockieren (schließt alle Schlupflöcher aus dem Gesetz von 2019) oregoncapitalchronicle.com. Dies erweitert den Geist von HB2001 auf jeden Winkel des Bundesstaates und stellt sicher, dass auch kleinere Städte Doppel- und Dreifamilienhäuser als Recht zulassen müssen oregoncapitalchronicle.com. Das Ziel ist es, eine Welle von Reihenhäusern, Cottage-Clusters und Mehrfamilienhäusern auszulösen, um den Bedarf an „Missing Middle“ zu decken.

Vereinfachung und Anreize: Ein weiteres Gesetz von 2025, HB 2258, gibt dem Staat mehr Befugnisse, um Genehmigungen für Bauvorhaben zu vereinfachen oregoncapitalchronicle.com. Es erlaubt der Land Conservation and Development Commission des Staates, Standardpläne für Wohngebäude vorab zu genehmigen und klare, objektive Gestaltungsstandards festzulegen, die Entwickler für eine schnellere Genehmigung nutzen können oregoncapitalchronicle.com. Im Wesentlichen soll damit Bürokratie abgebaut werden, indem vorab genehmigte Bauvorlagen angeboten und subjektive Gestaltungsprüfungen, die Projekte oft verzögern, eingeschränkt werden. Dies wird mit neuen Fördermitteln kombiniert: HB 3031 stellt Städten Zuschüsse für wichtige Infrastrukturen (wie Straßen und Abwasserkanäle) zur Verfügung, um neue Wohnbauprojekte zu unterstützen oregoncapitalchronicle.com. Unterdessen schafft SB 684 einen staatlich unterstützten Niedrigzins-Darlehensfonds für Wohnprojekte mit gemischten Einkommensgruppen, um Entwicklern zu helfen, die hohen Finanzierungskosten für bezahlbare Einheiten zu überwinden oregoncapitalchronicle.com. Und HB 3145 stellt 25 Millionen Dollar bereit, um Fabriken für modulare und vorgefertigte Häuser zu fördern, mit dem Ziel, die Baukosten im ganzen Bundesstaat zu senken oregoncapitalchronicle.com.

All diese Maßnahmen sind Teil einer breiten Erkenntnis: Oregon braucht viel mehr Wohnraum, und das schnell. Die eigene Analyse des Bundesstaates ergab, dass wir in den nächsten zehn Jahren etwa 30.000 Wohnungen pro Jahr hinzufügen müssen, um die Nachfrage zu decken, hauptsächlich im Großraum Portland und im Willamette Valley oregoncapitalchronicle.com. Das ist mehr als doppelt so viel wie die derzeitige Produktionsrate. Das ehrgeizige Ziel von Gouverneurin Kotek ist 36.000 neue Wohnungen pro Jahr oregoncapitalchronicle.com, und sie hat einen „Housing Production Advisory Council“ (Beratungsrat für Wohnungsbauproduktion) sowie sogar ein neues Housing Accountability and Production Office (Amt für Wohnungsverantwortung und -produktion) geschaffen, um die lokalen Behörden zur Rechenschaft zu ziehen oregoncapitalchronicle.com. Ab 2025 müssen Städte housing production strategies (Strategien zur Wohnungsproduktion) vorlegen und Ziele erreichen – andernfalls droht Druck durch die Durchsetzungsbehörde des Bundesstaates. Auch Portland selbst hat diese Ziele übernommen; der Stadtrat aktualisiert derzeit den Flächennutzungsplan, um mehr Wachstum in Zentren und Korridoren zu ermöglichen, und beschleunigt die Genehmigung von Wohnungsbauprojekten (zum Beispiel durch eine geplante „design excellence“ code update zur Vereinfachung der Gestaltungsprüfung für höhere Gebäude).

Anpassungen der Urban Growth Boundary (UGB): Eine der bemerkenswertesten politischen Veränderungen erfolgte 2024 im Landesparlament. Historisch gesehen begrenzte Portlands Urban Growth Boundary die Ausdehnung auf landwirtschaftliche Flächen stark. Um jedoch die Wohnungsnot zu lindern, verabschiedeten die Gesetzgeber ein Wohnpaket, das UGB-Erweiterungen erleichtert – unter bestimmten Bedingungen. Senate Bill 1537 (2024) erlaubt eine einmalige Erweiterung der Portland Metro UGB um insgesamt bis zu 300 Acres (und kleinere Erweiterungen für andere Städte) oregoncapitalchronicle.com oregoncapitalchronicle.com. Dies war ein Kompromiss gegenüber den ursprünglich vorgeschlagenen 600 Acres. Um dies zu nutzen, muss die Region den Bedarf nachweisen und sich verpflichten, dass mindestens 30 % der neuen Wohnungen auf diesem Land bezahlbare Einheiten sein werden oregoncapitalchronicle.com. Kurz gesagt, die Metropolregion Portland kann sich etwas weiter ausdehnen, wenn dadurch mehr Wohnraum entsteht. Metro, die regionale Verwaltung, wird voraussichtlich 2024-2025 UGB-Erweiterungen unter Nutzung dieser Regelung prüfen oregonmetro.gov. Mögliche Erweiterungsgebiete könnten Teile von Washington County und Clackamas County umfassen, wo Städte wie Hillsboro, Beaverton, Wilsonville oder Happy Valley mehr Land angefragt haben. Bereits Anfang 2023 nahm Metro eine kleinere UGB-Erweiterung (etwa 500 Acres) für geplante Gemeinden in Tigard und Beaverton vor oregonmetro.gov. Das neue Landesgesetz könnte weitere Erweiterungen ermöglichen. Dies stellt einen bedeutenden philosophischen Wandel dar – die Anerkennung, dass etwas äußeres Wachstum neben Nachverdichtung notwendig ist. Dennoch ist das 300-Acre-Limit bescheiden (ausreichend für vielleicht 3.000-5.000 Wohnungen), sodass Nachverdichtung und Aufzonung die Hauptstrategien bleiben.

Mieterschutz und Mietpolitik: Wie bereits erwähnt, hat SB 611 im Jahr 2023 die Mietobergrenze auf 10 % verschärft. Portland behält außerdem seine lokalen Mieterschutzverordnungen bei. In den Jahren 2024-2025 wurden keine größeren neuen Mietergesetze in Portland verabschiedet, aber die Durchsetzung der bestehenden (Screening-Kriterien, Regeln für Kautionszahlungen) entwickelt sich weiter. Vermieter müssen diese sorgfältig beachten, um Strafen zu vermeiden. Eine interessante Entwicklung: Portland erwog, die Nutzung von automatisierten Algorithmen (KI) zur Festlegung von Mietpreisen zu verbieten, da befürchtet wurde, dass dies zu impliziter Absprache oder Diskriminierung führen könnte katu.com. Diese Regelung wurde 2024 diskutiert katu.com und spiegelt Portlands Bereitschaft wider, neue PropTech-Praktiken zugunsten von Mietergerechtigkeit zu regulieren.

Bauordnung und Klima: Im Baubereich hat Portland Nachhaltigkeit in den Vorschriften vorangetrieben. Die Stadt gehörte zu den ersten, die Solarbereitschaft für Neubauten und Rückbau (statt Abriss) für ältere Häuser vorschrieben. Im Jahr 2024 begann die Stadt außerdem, Anforderungen für neue große Gebäude einzuführen, die vollständig elektrisch (keine fossile Heizung) sein müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Diese Anpassungen der Bauvorschriften beeinflussen die Kosten und Herangehensweise an die Entwicklung (elektrische Wärmepumpen usw. sind jetzt Standard bei Neubauten).

Insgesamt liegt der regulatorische Schwerpunkt 2025 stark auf Wohnungsbau und Erschwinglichkeit. Staat und Stadt ziehen an einem Strang, um Hürden abzubauen: von der Zoneneinteilung, die mehr Wohneinheiten erlaubt, über beschleunigte Genehmigungen bis hin zur Subventionierung von Infrastruktur und bezahlbarem Wohnraum. Für Entwickler und Investoren ist das ein willkommener Rückenwind – es gibt den politischen Willen, Projekte zu realisieren. Die Kehrseite sind jedoch anhaltende Regulierungen auf der Nutzungsseite (Mieterschutz, Mietobergrenzen), die sorgfältige Einhaltung erfordern. Portlands Grundhaltung lässt sich so zusammenfassen: „Ja, mehr bauen – aber auch sicherstellen, dass alle profitieren.“ Das Gleichgewicht dieser Politik wird maßgeblich bestimmen, wie viele Wohnungen Portland bis 2030 schaffen kann.

Ausblick und Prognosen bis 2027 und darüber hinaus

Kurzfristig (2025-2027): Der Konsens unter Experten ist, dass der Wohnungsmarkt in Portland in den nächsten Jahren Stabilität mit moderatem Wachstum erleben wird. Nach den starken Schwankungen der frühen 2020er Jahre deuten Prognosen auf stagnierende oder langsam steigende Immobilienpreise bis etwa 2026 hin. So prognostiziert beispielsweise die National Association of Realtors landesweit nur etwa 2 % jährliche Preissteigerungen in den Jahren 2025 und 2026 realwealth.com, und Portland wird diesem verhaltenen Wachstum wahrscheinlich folgen. Lokale, speziell auf Portland bezogene Prognosen deuten tatsächlich auf eine Phase der „Stabilisierung statt dramatischem Wachstum oder Rückgang“ hin. Einige Analysten sagen sogar einen leichten Preisrückgang von -0,8 % bis Anfang 2026 für den mittleren Hauspreis in Portland voraus nwmortgagebroker.com – im Grunde eine Seitwärtsbewegung. Dies wäre eine sanfte Korrektur nach dem starken Anstieg und würde die Preise an die Einkommen anpassen. Bis 2027, falls die Zinsen gesunken sind und die Wirtschaft stabil bleibt, könnte die Aktivität am Immobilienmarkt wieder zunehmen, aber die Preissteigerungen würden wahrscheinlich weiterhin im niedrigen einstelligen Bereich pro Jahr liegen. Mit anderen Worten: kein Boom in unmittelbarer Sicht, aber auch kein Anzeichen für einen Einbruch, da der Wohnungsmangel die Preise nach unten absichert.

Zinsentwicklung: Ein entscheidender Faktor für die nächsten fünf Jahre sind die Hypothekenzinsen. Viele Immobilienprognosen gehen davon aus, dass die Zinsen bis 2027 erhöht bleiben (~6,5–7,5 %) realwealth.com, was das Preiswachstum tatsächlich begrenzen und einige Käufer vom Markt fernhalten würde. Irgendwann um 2028 erwarten Ökonomen, dass die Zinsen wieder auf etwa ~5,5-6 % sinken, falls die Inflation nachlässt realwealth.com. Für Portland bedeutet dieser Zeitrahmen, dass der Wohnungsmarkt bis Ende dieses Jahrzehnts unter Druck stehen könnte, mit einer möglichen Nachfragesteigerung, sobald die Finanzierung günstiger wird. In der Zwischenzeit werden hohe Zinsen weiterhin Druck auf die Preise (inflationsbereinigt) ausüben und den Mietmarkt stärken (da Mieten die Alternative bleiben, wenn Kaufen unerschwinglich ist).

Apropos Mieten: Es wird erwartet, dass das Mietwachstum das Preiswachstum bei Immobilien in der Mitte der 2020er Jahre leicht übertrifft. Da die Leerstandsquoten voraussichtlich niedrig bleiben, sieht eine Analyse Mietsteigerungen von etwa 3 % pro Jahr bis 2026-27 voraus realwealth.com. Das übertrifft voraussichtlich die Inflation und das Lohnwachstum, verschärft die Probleme bei der Erschwinglichkeit, macht aber auch Mietinvestitionen attraktiv. Bis etwa 2028, falls viele neue Mehrfamilienhäuser fertiggestellt werden (einige derzeit geplante Projekte werden bis dahin abgeschlossen sein) und der Immobilienkauf wieder anzieht, könnte das Mietwachstum wieder nachlassen. Aber sofern es keine Rezession gibt, die die Leerstände in die Höhe treibt, scheinen deutliche Mietrückgänge unwahrscheinlich.

Bevölkerung und Nachfrage: Demografische Prognosen unterstreichen, dass Portland noch Wachstumspotenzial hat. Das Ballungsgebiet wächst zwar langsamer als Städte im Sunbelt, aber die Bevölkerung Oregons soll bis 2030 um über 10 % zunehmen medium.com. Speziell die Region Portland könnte, wenn die Trends anhalten, bis 2030 etwa 300.000 Menschen (und vielleicht ~120.000 neue Haushalte) dazugewinnen planetizen.com. Diese Neuankömmlinge – zusammen mit aufgestauter Nachfrage von bestehenden Bewohnern (wie junge Erwachsene, die derzeit bei Eltern oder Mitbewohnern leben) – werden für eine stetige Wohnraumnachfrage sorgen. Die große Frage ist, ob die Wohnungsproduktion mithalten kann. Oregons Plan ist es, ~36.000 Wohnungen/Jahr zu bauen, aber wie erwähnt, wurden letztes Jahr nur ~14.000 gebaut oregoncapitalchronicle.com. Wenn die Bemühungen des Staates den Wohnungsbau nur geringfügig steigern, wird das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bestehen bleiben, was die Immobilienwerte und Mieten stützt. Andererseits, wenn es tatsächlich zu einem Bauboom kommt (ein großes „wenn“), könnte das den Druck mindern und verhindern, dass Preise/Mieten deutlich schneller als die Inflation steigen.

Bis 2030 – Das große Bild: Mit Blick auf das Ende des Jahrzehnts könnte sich der Immobilienmarkt in Portland in einer ganz anderen Phase befinden. Optimistische Szenarien einiger Analysten gehen davon aus, dass sich bis 2030 der Wohnungsmangel verringert hat und das Preiswachstum von 2025-2030 im Schnitt nur ~2-4 % jährlich beträgt – also im Wesentlichen im Einklang mit Einkommen und Inflation. In diesem Fall könnten die Immobilienpreise 2030 nominell etwa 10-20 % höher liegen als heute. Zum Beispiel könnte ein Median von 550.000 $ im Jahr 2025 bis 2030 auf etwa 620.000 $ steigen (bei ~3 % jährlichem Wachstum). Das ist weit entfernt von dem 50%-Sprung der letzten 5 Jahre und würde eine Rückkehr zur Normalität bedeuten. Einige landesweite Prognosen bestätigen das: Die US-Immobilienpreise sollen etwa im Rahmen der Inflation oder leicht darüber steigen, insgesamt vielleicht +10 % bis 2029 realestate.usnews.com – Portland dürfte diesem Muster folgen, sofern es keinen Tech-Boom oder -Crash gibt.

Natürlich gibt es auch andere mögliche Entwicklungen. Wenn Portland seine Herausforderungen meistert und die Attraktivität von vor 2020 (lebendige Stadtkultur, starke Zuwanderung) wiedererlangt, könnte die Nachfrage überraschend stark steigen. Es gibt bereits Anzeichen, dass die Stagnation der Innenstadt sich bessern könnte, da die Besucherzahlen steigen watrust.com, was Talente und Arbeitgeber zurücklocken und den Wohnungsmarkt ankurbeln könnte. Sollte ein großer Impuls wie ein MLB-Team oder die Ansiedlung eines großen Arbeitgebers (etwa ein weiteres Nike-Hauptquartier) nach Portland kommen, könnte der Immobilienmarkt schnell wieder anziehen. Umgekehrt, wenn Remote-Arbeit weiterhin Menschen in günstigere Gegenden zieht und Portland die Lebensqualität nicht verbessert, könnte das Wachstum enttäuschen und die Preise länger stagnieren.

Expertenmeinung: Viele institutionelle Prognosen sehen Portland als eine stabile, langfristige Investition, nicht als Überflieger. Im Emerging Trends in Real Estate 2025-Bericht von PwC rangiert Portland wahrscheinlich als Markt im Mittelfeld – attraktiv wegen seiner Lebensqualität und Innovation, aber eingeschränkt durch Wachstumsgrenzen und aktuelle Herausforderungen (Hinweis: Auch wenn wir hier nicht den genauen PwC-Rang haben, liegt Portland traditionell im Mittelfeld). Lokale Ökonomen betonen, dass Erschwinglichkeit das entscheidende Thema sein wird: Wenn wir keinen Wohnraum schaffen, könnte Wohneigentum bis 2030 für die Mittelschicht noch unerreichbarer werden. Oregons Staatsökonom warnte unverblümt, dass starke Preisanstiege nicht noch fünf Jahre lang anhalten können, ohne die Gesellschaft in „Habenichtse und Besitzende“ zu spalten realwealth.com. Diese Dringlichkeit treibt die aggressiven Wohnungsreformen an – in der Hoffnung, dass Portlands Markt bis 2030 ausgewogener ist.

Fazit-Prognose: Bis 2027 ist in Portlands Immobilienmarkt mit mäßigem, nachhaltigem Wachstum zu rechnen. Die Zeiten zweistelliger Jahreszuwächse sind wahrscheinlich vorbei (außer bei externen Schocks). Stattdessen gilt: „langsam und stetig“: geringe einstellige Wertsteigerungen bei Immobilien, etwas stärkeres, aber nicht ausuferndes Mietwachstum und relativ konstante Verkaufszahlen, bis die Zinsen sinken. Das Angebot wird allmählich steigen, wenn mehr Projekte fertiggestellt werden, aber die Nachfrage voraussichtlich nicht übersteigen, angesichts des Bevölkerungsbedarfs. Bis 2030 könnte Portland – wenn die Politik erfolgreich ist – einen inklusiveren Wohnungsmarkt erleben: vielleicht eine etwas niedrigere Eigentumsquote (wenn Mieten üblicher wird), aber auch eine deutliche Ausweitung von bezahlbarem und mittlerem Wohnraum.

Portlands langfristige Fundamentaldaten bleiben positiv: Es ist immer noch eine begehrte Metropolregion mit gebildeter Arbeitnehmerschaft, schöner Umgebung und fortschrittlicher Planung. Das zieht Menschen und Unternehmen an. Während die nächsten Jahre also der Konsolidierung und dem Durchatmen nach einer wilden Fahrt dienen, ist der Ausblick bis 2030 vorsichtig optimistisch. Wie ein Wohnungsökonom sagte, erleben wir „keinen Boom oder Crash, sondern einen langsamen, stetigen Anstieg“ realwealth.com. Für alle, die in Portland investieren oder sich niederlassen wollen, sind Geduld und Realismus entscheidend – der Markt ist jetzt keine Achterbahn mehr, sondern eher ein Marathon. Und mit gemeinsamen Anstrengungen kann Portlands Immobilienmarkt 2030 sowohl robust als auch erschwinglicher sein und die Stadt für die nächste Generation lebenswert und erfolgreich halten.

Quellen:

Rising Listings, Fewer Buyers: What’s Next for Portland’s 2025 Housing Market

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